Das Take-Back-Programm im Vitra Circle Store
Vitra entwickelt möglichst zeitlose und langlebige Produkte. Mit Garantieprogrammen, Reparaturservices und Rückkaufoptionen über den Circle Store wird die Lebensdauer der Vitra-Produkte gezielt verlängert.
Zurückgegebene Produkte werden geprüft: Wenn sie repariert oder wiederverwendet werden können, kommen sie erneut in den Verkauf. Stark beschädigte Produkte werden fachgerecht recycelt.
Das Programm richtet sich an Kundinnen und Kunden, die ihre Produkte nicht selbst weiterverkaufen möchten. So stellt Vitra sicher, dass jedes Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg verantwortungsvoll gepflegt und am Ende verwertet wird.
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Was wir ankaufen:
- Original Vitra-Produkte, mindestens 4 Jahre alt
- Sessel, wie z. B. Eames Lounge Chair
- Stühle, wie z. B. Eames Plastic Chair
- Beistelltische, wie z. B. LTR
- Accessoires, wie Uhren o. Vasen
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Was wir nicht ankaufen:
- Nicht Vitra-Produkte, wie z. B. von Herman Miller
- Grosse Stückzahlen von Vitra-Möbeln (für grössere Mengen kontaktieren Sie bitte contract.vitracircle@vitra.com)
- Einzelteile/Ersatzteile von Vitra
Wie funktioniert der Rückkauf?
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Informationen übermitteln
Nutzen Sie das nachstehende Formular, um die erforderlichen Informationen zu übermitteln.
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Angebot erhalten
Wir prüfen die Informationen und unterbreiten Ihnen ein unverbindliches Angebot, in welchem Sie den Abkaufspreis auch direkt mitgeteilt bekommen.
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Rückkauf abschließen
Bringen Sie Ihr Produkt in den Circle Store, wo unser Serviceteam einen letzten Check durchführt und der Verkaufsvertrag abgeschlossen werden kann.
Der Vitra Circle Store behält sich vor, Produkte nicht anzunehmen, auch wenn diese sich in gutem Zustand befinden. Dies kann aufgrund der aktuellen Verfügbarkeit ähnlicher oder gleicher Produkte, begrenzter Lagerkapazitäten oder aus anderen betrieblichen Gründen der Fall sein. Wir danken für Ihr Verständnis.
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Ist Ihr Vitra-Produkt nicht mehr reparaturfähig?
Keine Sorge, wenn Ihr Produkt nicht mehr als reparaturfähig betrachtet wird, nehmen wir es gerne kostenlos zurück. Unser Serviceteam sorgt dann dafür, dass die Produkte fachgerecht demontiert und recycelt werden.
Rückkaufantrag
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Take-Back-Programm?
Ziel eines Take-Back-Programms ist es, angesichts begrenzter Ressourcen auf der Erde Rohstoffe und Materialien durch die Unterstützung von korrektem Recycling möglichst lange nutzen zu können und eine unsachgemässe Entsorgung zu vermeiden. Da die regional individuell organisierte Abfallwirtschaft nicht überall so konzipiert ist, dass recyclingfähige Materialien auch wirklich recycelt werden, können Hersteller von Produkten mit einem Take-Back-Programm dazu beitragen, dass diese am Ende ihrer Nutzung dem korrekten Recycling zugeführt werden.
Im Endkundenbereich gibt es verschiedene Modelle für die Rücknahme von Produkten. Vitra versteht darunter ein Angebot für Kundinnen und Kunden, die ein Produkt nicht selbst weiterverkaufen oder entsorgen möchten oder können. Dabei kann es sich um noch funktionsfähige, reparaturfähige und weiterzuverkaufende Produkte handeln oder das Produkt ist so beschädigt, dass es dem korrekten Recycling zugeführt werden muss.
Warum bietet Vitra ein Take-Back-Programm an?
Mit einem Take-Back-Programm unterstützt Vitra das Ziel, Rohstoffe möglichst lange zu nutzen und übernimmt über den Verkauf an den Kunden hinaus als Produzent Verantwortung für die Vitra-Produkte.
Im Rahmen der Recherche für die Entsorgung der Produktionsabfälle der Eames Fiberglass Chairs wurde beispielsweise deutlich, dass es die Möglichkeit eines spezialisierten Recyclings für Glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) gibt. Da diese Unternehmen jedoch eher mit Industrieunternehmen und nicht unbedingt mit lokalen Entsorgern unserer Kunden zusammenarbeiten, möchte Vitra es ermöglichen, das Material, wie es in den Eames Fiberglass Chairs verwendet wird, am Ende ihrer Lebensdauer ebenfalls der Weiterverwertung zuzuführen.
Ist das Take-Back-Programm regionalbegrenzt?
Das Take-Back-Programm ist international gültig.
Wer übernimmt die Kosten den Rückversand / Rücktransport?
Der Kunde übernimmt die Kosten für den Transport des Produkts zu Vitra.
Wer übernimmt die Kosten für die Weiterverwendung bzw. das Recycling?
Vitra übernimmt die Kosten ab Übernahme des Produkts vom Kunden.
Wie unterscheidet man Take-BackProdukte von Service-Fällen?
Die Entscheidung, ob ein Produkt im Rahmen des Take-Back-Angebots zurückgegeben oder vielleicht doch noch einmal repariert werden soll, trifft der Kunde. Sollte dieser unsicher sein, wird immer empfohlen, sich zuerst an den Vitra-Service zu wenden.
Wenn das Produkt nicht mehr als reparaturfähig betrachtet wird, informiert der Vitra-Service den Kunden, dass wir das Produkt dem Recycling zuführen – sollte er es nicht zurückhaben wollen.
Wo können Produkte zurückgegebenwerden?
Direkt im Vitra Circle Store Campus in Weil am Rhein.
Können die Kunden die Produkte auch direkt zum Recycler bringen?
Dies wäre unter Umständen ökologisch sinnvoll, wenn der Kunde im direkten Umkreis der Recycler wohnt, macht aber die Kontaktaufnahme mit uns als ersten Schritt zwingend.
Wie ist das Verhältnis von Vitra zur «Circular Economy»?
Vitra interessiert sich für den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte und den damit verbundenen Ressourceneinsatz. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft (engl. «Circular Economy») gibt in diesem Zusammenhang interessante Denkanstösse und bietet Orientierung für die Umsetzung von konkreten Massnahmen. Beispielsweise werden bei Vitra bereits seit 1988 Materialien einzelner Produktkomponenten ausgewiesen, damit sie an ihrem Lebensende den Weg ins Recycling finden und wertvolle Ressourcen wiederverwendet werden können. Um einen Beitrag zur «Circular Economy» zu leisten und weitere Verbesserungen zugunsten eines regenerativen Systems zu erreichen, wählt Vitra eine individuelle Herangehensweise, das Take-Back-Programm ist ein Teil davon.